♫ ♪ ♫ "We need to wake up.." ♫ ♪ ♫

Über den Klimaschutz und grünes Denken in der Textilindustrie.

 

Ende vergangenen Jahres fand in Paris die 21. UN-Klimakonferenz statt. Es ging um die dringend notwendige Festsetzung der gefährlichen Treibhausemissionen auf ein erträgliches Maß. Dass der Klimawandel unseren Planeten bereits jetzt mit voller Wucht trifft, lesen und sehen wir jeden Tag aufs Neue in den Nachrichten.         (Bilder aus dem Video von Singfortheclimate München)

Auch die Textilproduktion trägt dazu ihren eigenen, nicht unerheblichen Anteil bei. Nicht selten ist das Motto von Verbrauchern und Textilerzeugern: "Hauptsache billig!"
Dies führt oft dazu, dass von Seiten der Produzenten von Bekleidung und anderen Textilien wenig Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz vorgenommen werden.

 

♫ ♪ ♫ "We're on a planet, that has a problem..." ♫ ♪ ♫

 

Vor allem der Anbau und die Produktion der Rohfasern, aber auch die Textilveredelung sind eine große Belastung für die Umwelt.
Wie das Umweltbundesamt angibt, entfallen beispielsweise circa 25 Prozent des weltweiten Insektizidmarktes und circa zehn Prozent des Pestizidmarktes auf den Baumwollanbau.
Beim Baumwollanbau fällt ein Wasserverbrauch von 3.600-26.900 m³ Wasser pro Tonne Baumwolle (!) an, was unter anderem bereits zum Austrocknen des Aralsees führte.
Während des Textilveredlungsprozesses kommt es außerdem zur Emission treibhausför-dernder Abgase und einem erheblichen Energieaufwand. Ein hoher Wasserverbrauch sowie Wasserverschmutzung sind auch hier an der Tagesordnung.

Eine Entlastung der Umwelt ist durch die Förderung von kontrolliert biologischem Baum- wollanbau möglich. Durch die Wahl von Stoffen und Kleidungsstücken, aus kbA-Baumwolle bestehen oder gar GOTS-zertifiziert sind, können wir alle einen Beitrag dazu leisten, die Textilproduktion in einem Maße zu halten, das unsere Umwelt sowie die Umwelt unserer Kinder, Enkel und Urenkel weniger belastet.

♫ ♪ ♫ "We need to open our eyes and do it now..." ♫ ♪ ♫

 

Bereits 2012 begann in Belgien die Bewegung "Sing for the climate", bei der tausende von Menschen mit einem gemeinsamen Lied an die Politik appellieren, den Klimaschutz sowohl lokal, als auch national und international voranzutreiben.
In München fand ein solches Event im Mai 2015 statt, unterstützt und angeleitet von der wunderbaren a-capella-Gruppe str8voices.

Ich habe Euch das Video aus München angefügt. Trotz der traurigen Angelegenheit macht es mächtig gute Laune und läuft bei mir dieser Tage in Dauerschleife:-)

Also Leute, denkt mal darüber nach:

 

♫ ♪ ♫ "We need to build a better future ..." ♫ ♪ ♫

 

Helft mit bei der Sensibilisierung und Meinungsbildung und teilt gerne diesen Beitrag!

Eine weitere Nähbloggerin, die sich sehr intensiv mit dem Thema grüne und faire Mode auseinandersetzt und mit gutem Beispiel vorangeht, ist die liebe Susanne von Mamimade. Sie hat auf ihren Seiten viele wertvolle Tipps für Euch, wie Ihr auch euren "Kasten" (=Kleiderschrank) in eine faire Zone verwandeln könnt! Vorbeischauen lohnt sich!

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