Puppensachen selber machen
Die meisten Puppen kommen nicht nackig aus dem Laden. Allerdings tragen die allermeisten Kleidung, die man eigentlich gar nicht haben will. Entweder sind die Kleider nicht hübsch genug, oder aber das Material fühlt sich an wie ein Griff in den gelben Sack. Grund genug, Püppi neu einzukleiden.
Eine super niedliche Vollausstattung für Puppen von 30cm Größe gibt es z.B. als Freebook von Klimperklein und bei
Lillesol&Pelle wird
erklärt, wie man sich Schnittmuster für Kinderkleidung einfach auf die passende Puppengröße verkleinert.
Aber nicht alle Puppen haben Norm-Maße und passen in Kleidung, die eigentlich für Babys entworfen wurde. Daher zeige ich Euch, wie man sich die Polyestergewänder der industriellen Puppenfertigung zur Neuherstellung von Puppenkleidung zunutze macht.
Als erstes rückt Ihr dem passenden Kleidungsstück zuleibe, indem Ihr die Nähte auftrennt. Je sorgsamer Ihr vorgeht, desto eher könnt Ihr das Originalteil wiederherstellen.
Die einzelnen Schnitteile können dann auf Papier....
Möglicherweise wollt Ihr Anpassungen vornehmen (z.B. aus einen Pulli ein Kleid machen), dann verlängert und kürzt das Schnittmuster nach Lust und Laune. Ich empfehle aber, an Ärmel- und
Halsausschnitt nicht zu viel zu verändern, damit Püppi das Kleidungsstück letztlich auch noch passt.
... und schließlich auf den Stoff übertragen werden.
Näht dann das Kleidungsstück so zusammen, wie das Originalteil genäht war. Fügt eventuelle Raffungen, Saume, Bündchen und Verzierungen ein wie es Euch gefällt. Schwuppdiwupp... fertig ist Eure
Puppenkleidungskopie.
